Tiergenetische Ressourcen in Biosphärenreservaten in Deutschland
Projektträger: Bundesamt für Naturschutz
Projektausführung: GEH (Gesellschaft zur Erhaltung alter und gefährdeter Haustierrassen), 37213 Witzenhausen.
Laufzeit: 09. 2011 bis 31.01.2013
Kurzbeschreibung des Projektes
Eine Hauptaufgabe des Projektes besteht darin, den Beitrag der Biosphärenreservate im Bereich der gefährdeten Nutztierrassen (entsprechend der Roten Liste der GEH und der BLE) zu erfassen , die weiteren Potentiale durch den Bedarf an zusätzlich zu bewirtschaftenden Grünlandstandorten und weiteren Tierhaltungsformen aufzudecken und dem Anspruch der Biosphärenreservate hinsichtlich
ihres Beitrags zur Erhaltung und Entwicklung einer durch hergebrachte vielfältige Nutzungen geprägten Landschaft durch dauerhaft nachhaltige Nutzungsformen sowie zur Sicherung der Agrarbiodiversität im Bereich landwirtschaftlicher Nutztierrassen zu entsprechen.
Die Gesellschaft zur Erhaltung alter und gefährdeter Haustierrassen e.V. (GEH) möchte mit diesem Vorhaben die Biosphärenreservate dahingehend unterstützen, dass sie die vorhandenen Potentiale im Bereich der gefährdeten Nutztierrassen nutzen und weiterentwickeln können sowie deren Bedeutung klarer hervorheben und kommunizieren können.
Projektverlauf und angewandte Methoden
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Bilder: Br. Bergschaf, Grassegger; Coburger Füchse, Pestrin, Milerski; Deutsche Sperber, Dalloz; Meißner Widder, Feldmann
Langfristige Wirkungen des Projektes
Bei dem Projekt ist zu erwarten, dass eine erfolgreiche Integration bzw. eine Ausbreitung gefährdeter Tierrassen in den einzelnen BR langfristig stattfinden wird und damit dem Ziel entsprochen werden kann, dass BR auch maßgeblich zur Erhaltung gefährdeter Nutztierrassen beitragen. Die Umsetzung bedarf einiger Zeit, da von Seiten der Tierpopulationen, der Tierhalter sowie der verfügbaren Flächen eine entsprechende Vorbereitung und Umsetzungsphase eingeräumt werden muss. Die Integration von Weidetieren gefährdeter Rassen auf Flächen des BR wird sich grundsätzlich auch positiv auf das Image eines BR auswirken, da die Nutztiere fast ganzjährig auf den Flächen anzutreffen sind und so die Erfüllung des Beweidungsauftrags und das Offenhalten der Landschaft sichtbar dokumentieren. Der Erfolg des Projektes ist langfristig an der Entwicklung der tierhaltenden Betriebe, der Tierzahlen, der Herdengrößen, dem Aufbau von Vermarktungsmodellen, der Einbindung in den Tourismus oder den Erfolgen bei der Beweidung erkennbar.
Alte und heute gefährdete Hausstierrassen empfehlen sich heute gerade auf extensiven Standorten oder spezieller Direktvermarktung, zudem werden einige dieser Rassen finanziell unterstützt. Bitte melden Sie sich durch kurz bei uns telefonisch oder per email, wir nehmend dann gerne Kontakt zu Ihnen auf. Nähere Informationen zum Projekt, auch zur Förderung der alten Rassen, können Sie entweder über Internet auf www.g-e-h.de (Startseite) bekommen oder über einen Anruf bei uns: Tel: 05542-1864 oder 05542-72558, email: info@g-e-h.de. Über Ihr Interesse an diesem Thema freuen wir uns schon jetzt!
